Die Symthome, die man bei Nackenschmerzen bemerkt, sind ebenso vielfältig wie die Ursachen an sich.
Beispiele: Wie entstehen Nackenschmerzen?
Wird der Kopf längere Zeit nicht bewegt, zum Beispiel beim längerem Betrachten eines Monitors, schmerzt dann der Nacken, wenn die Arbeit beendet ist und man sich wieder anderen Dingen zuwendet.
Die Schmerzen ziehen sich bis in die Schulterblätter und in den Hinterkopf hinein, und meistens hält man dann den Kopf etwas schief, um die Schmerzen zu mindern.
Es kann allerdings auch vorkommen, daß der Schmerz nach vorn ausstrahlt bis in die Brustregion hinein.
Anfangs hat man dann den Eindruck, es ist eine Art von Muskelkater – unangenehm, aber ungefährlich.
Im Prinzip stimmt das sogar, immer unter der Vorraussetzung, daß keine Entzündung vorliegt.
Denn in Wahrheit entstehen die meisten Nackenschmerzen wirklich nur von einer länger andauernden falschen Körperhaltung.
Hilfe gegen Nackenbeschwerden
Jetzt sollte man unbedingt einige Dehnübungen machen, auch wenn es im ersten Moment schmerzhaft ist, fühlt man sich doch danach wesentlich besser.
Genauso ist es, wenn beim Druck auf bestimmte Stellen im Hals-Nacken-Schulterbereich ein stechender Schmerz auftritt. Auch hier helfen Dehnübungen oder das Rollen des Kopfes auf den Schultern.
Allerdings sollte man beachten, daß die Schmerzen nicht als eine Folge eines Unfalls oder eines Schlages auf die Halsgegend auftreten.
In diesem Fall ist sofort eine Untersuchung durch den Facharzt vorzunehmen, da ernsthafte Schädigungen eintreten könnnen.
Gründe, zum Arzt zu gehen bei Nackenschmerzen
Eine ärztliche Untersuchung ist auch zu empfehlen, wenn noch andere Symthome wie Übelkeit, Fieber, andauernde Müdigkeit oder starke Kopfschmerzen zu bemerken sind.
Auch eine Diagnose zum Ausschliessen einer Hirnhautentzündung, die ebenfalls diese Symthome anzeigen können, muß durch einen Facharzt ausgeschlossen werden.
Wenn Sie auf die Nackenschmerzen nicht wirklich richtig reagieren, sondern nur eine Schmerztablette nehmen und hoffen: „Das wird schon wieder“, müssen Sie mit nachfolgenden Beschwerden rechnen.
Das beste Beispiel ist ein Tinnitus, der sehr wohl aus einer Schädigung des Nackens entstehen kann.
Und manchmal erkennt man die wahren Ursachen für plötzliches Ohrensausen gar nicht, obwohl sie vom Nacken oder den Halswirbeln kommen können.
Nackenmassage kann helfen
Bei Verspannungen kann auch eine Nackenmassage helfen. Dafür benötigen Sie entweder einen Masseur, Ihre bessere Ehehälfte (wenn diese denn so etwas kann und will), oder ein Hilfsgerät wie zum Beispiel einige der auf dieser Seite vorgestellten Massagesessel. Denn die haben zum Teil gerade im Nackenbereich sehr schöne Massagemöglichkeiten, die bei regenmäßiger Anwendung für eine Entspannung des Nackens sorgen können.
Wenn Ihre Beschwerden durch Zugluft entstanden sind, hilft dieser Tipp wenig. Jedenfalls ist das bei mir so: Dann werden die Schmerzen nur noch stärker.
Ich reibe dann meinen Nacken mit Arnika – Salbe *ein (keine Arnika – Hautcreme!!), oder lege mir ein warmes, leicht feuchtes Handtuch um den Hals. Das hilft auf jeden Fall, jedenfalls bei mir.
Und dann darauf achten, daß Sie Ihren Nacken die nächsten Tage keiner kalten Luft aussetzen, vor allem keiner Zugluft! Möglichst einen Schal oder ein Tuch umbinden, das muß nicht mal dick sein. Hauptsache, die Zugluft kommt nicht mehr direkt auf die Haut. Denn wenn es jetzt noch einmal passiert, wenn Sie schon Nackenschmerzen haben, wird es richtig schlimm!